Powerbank Modul

Eine aktuelle Powerbank bietet zwei USB-Ausgänge, einen Eingang, ein Display und manchmal sogar eine LED als Mini-Taschenlampe. So unspektakulär ist auch die Platine aus China, die wir uns heute einmal näher anschauen. Neben den klassischen zwei USB-A-Ausgängen mit 1 und 2,1 Ampere bietet diese Platine auch eine blau beleuchtete LCD-Anzeige, die neben der Akku-Kapazität auch den Ausgangsstatus getrennt nach beiden USB-Ausgängen anzeigt. Einen Micro Schalter und eine LED als Taschenlampe ist an diesem Board ebenfalls angebracht. Wenn der Akku geladen wird, zeigt das LCD-Display „IN“ und den Ladeanstand an.

Das beleuchtete Display ist auch in der Dunkelheit gut ablesbar. Wenn die Batterie geladen wird, zeigt das Display „IN“ an.
Dies und der günstige Preis der Platine regt zu weiteren Bastel-Ideen an. Natürlich kann man mit dieser 14g schweren Platine eine eigene Powerbank bauen. Ein oder mehrere angeschlossene Akkus können so mit Ladestrom versorgt und mit USB-Spannung auch wieder entladen werden.
Denkbar sind aber auch die Verwirklichung eigener „Power Wall“ – Ideen.

Im Testbetrieb: Angeschlossen an einen geladenen 18650-Akku liefert das Powerbank-Board 5,035 Volt im Ruhezustand.
Technische Daten
- Modell: K6-PCBA
- Eingang: 5V, 1,2A
- Ausgang: 5V (1 und 2,1A)
- Batteriespannung: 3,7 V +/-0,5 V
- Größe (Herstellerangabe): 65x22x15mm
- Größe gemessen: 66x29x15mm
- Gewicht: 14g

Auch als Taschenlampe nutzbar: Die weiße LED kann über den Schalter am Board ein- und ausgeschaltet werden.
Was ist eine Powerwall?
Den Begriff Powerwall prägte 2015 der Elektroauto Hersteller Tesla Motors mit seinen Akkus, die im Haus bzw. in der Garage an der Wand angebracht und mittels Solarzellen gespeist werden. Diese Solarbatterie dient dann als Energiespeicher für das Elektroauto des Elektroauto Herstellers. Als Erweiterung zur Powerwall, die für Privatkunden gedacht ist, sind Powerpacks erhältlich, die für den industriellen Einsatz gedacht sind.

Testbetrieb mit einem nicht vollgeladenen Akku: Hier zeigt das Display einen Ladestand vom 32 Prozent an. Der Ladestand wurde mit geringer Abweichung auch von unserem Ladegerät bestätigt.
Angeregt durch diesen Begriff versuchen auch viele Bastler, überschüssige Energie sinnvoll zu speichern und bei Bedarf abzurufen. Hier kann ein solches Modul sinnvoll sein, wenn es auch durch seine technischen Gegebenheiten für einen produktiven Einsatz weniger geeignet ist.
Eine Powerwall selber bauen

Auch über den Micro-USB-Port kann das Board mit Strom versorgt werden. Da in diesem Test kein Akku angeschlossen ist, zeigt das Display „0{9758e20a6417dbd685e7943126091334cb49f68f78359041105ee77c2539852a}“ an.

Testaufbau ohne Akku: Zwei LEDs wurden an die USB-Ausgänge angeschlossen, das Board mittels USB-Netzteil mit Strom versorgt.

Der Schalter auf dem Board hat mehrere Funktionen. Beispielsweise kann die Taschenlampen-Funktion darüber gesteuert werden. Je nach Board kann der Schalter unterschiedliche Funktionen haben.

Wenn die Platine mit Strom versorgt wird, leuchtet das blaue Display und sorgt hier für eine angenehme Untergrundbeleuchtung.

Die weiße Taschenlampen-LED sitzt bei unserer Platine direkt über dem USB-Eingang.

Unterseite: Hier sind die zwei USB-Ausgänge und die LED gut sichtbar. Die LED verdeckt in dieser Sicht den USB-Eingang.

Oberseite: Das Display nimmt hier einen Großteil der Platine ein.