Donnerstag, März 28

Powerbank Modul

Wer auf den Gedanken kommt, sich eine eigene PowerBank zu bauen, eine kleine PowerWall oder ein Akku-Lader mit Step-Up-Funktion sucht, sollte sich die Ladeelektronik einer Powerbank anschauen. Die hier vorgestellte Platine zeichnet sich durch ein gutes und informatives Display aus. Für rund drei Dollar ist es unter dem Begriff „Power Bank Charger“ bei in chinesischen Händlern erhältlich.
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Eine aktuelle Powerbank bietet zwei USB-Ausgänge, einen Eingang, ein Display und manchmal sogar eine LED als Mini-Taschenlampe. So unspektakulär ist auch die Platine aus China, die wir uns heute einmal näher anschauen. Neben den klassischen zwei USB-A-Ausgängen mit 1 und 2,1 Ampere bietet diese Platine auch eine blau beleuchtete LCD-Anzeige, die neben der Akku-Kapazität auch den Ausgangsstatus getrennt nach beiden USB-Ausgängen anzeigt. Einen Micro Schalter und eine LED als Taschenlampe ist an diesem Board ebenfalls angebracht. Wenn der Akku geladen wird, zeigt das LCD-Display „IN“ und den Ladeanstand an.

Powerbank Modul: Beleuchtete LCD Anzeige

Das beleuchtete Display ist auch in der Dunkelheit gut ablesbar. Wenn die Batterie geladen wird, zeigt das Display „IN“ an.

Dies und der günstige Preis der Platine regt zu weiteren Bastel-Ideen an. Natürlich kann man mit dieser 14g schweren Platine eine eigene Powerbank bauen. Ein oder mehrere angeschlossene Akkus können so mit Ladestrom versorgt und mit USB-Spannung auch wieder entladen werden.

Denkbar sind aber auch die Verwirklichung eigener „Power Wall“ – Ideen.

Powerbank Modul: 5V Output

Im Testbetrieb: Angeschlossen an einen geladenen 18650-Akku liefert das Powerbank-Board 5,035 Volt im Ruhezustand.

Technische Daten

  • Modell: K6-PCBA
  • Eingang: 5V, 1,2A
  • Ausgang: 5V (1 und 2,1A)
  • Batteriespannung: 3,7 V +/-0,5 V
  • Größe (Herstellerangabe): 65x22x15mm
  • Größe gemessen: 66x29x15mm
  • Gewicht: 14g
Powerbank Modul: Taschenlampe

Auch als Taschenlampe nutzbar: Die weiße LED kann über den Schalter am Board ein- und ausgeschaltet werden.

Was ist eine Powerwall?

Den Begriff Powerwall prägte 2015 der Elektroauto Hersteller Tesla Motors mit seinen Akkus, die im Haus bzw. in der Garage an der Wand angebracht und mittels Solarzellen gespeist werden. Diese Solarbatterie dient dann als Energiespeicher für das Elektroauto des Elektroauto Herstellers. Als Erweiterung zur Powerwall, die für Privatkunden gedacht ist, sind Powerpacks erhältlich, die für den industriellen Einsatz gedacht sind.

Powerbank Modul: Ladestandsanzeige

Testbetrieb mit einem nicht vollgeladenen Akku: Hier zeigt das Display einen Ladestand vom 32 Prozent an. Der Ladestand wurde mit geringer Abweichung auch von unserem Ladegerät bestätigt.

Angeregt durch diesen Begriff versuchen auch viele Bastler, überschüssige Energie sinnvoll zu speichern und bei Bedarf abzurufen. Hier kann ein solches Modul sinnvoll sein, wenn es auch durch seine technischen Gegebenheiten für einen produktiven Einsatz weniger geeignet ist.

 

Eine Powerwall selber bauen

 

Powerbank Modul: Mini USB

Auch über den Micro-USB-Port kann das Board mit Strom versorgt werden. Da in diesem Test kein Akku angeschlossen ist, zeigt das Display „0{9758e20a6417dbd685e7943126091334cb49f68f78359041105ee77c2539852a}“ an.

Powerbank Modul: Im Test

Testaufbau ohne Akku: Zwei LEDs wurden an die USB-Ausgänge angeschlossen, das Board mittels USB-Netzteil mit Strom versorgt.

Powerbank Modul: Schalter

Der Schalter auf dem Board hat mehrere Funktionen. Beispielsweise kann die Taschenlampen-Funktion darüber gesteuert werden. Je nach Board kann der Schalter unterschiedliche Funktionen haben.

Powerbank Modul: Laden

Wenn die Platine mit Strom versorgt wird, leuchtet das blaue Display und sorgt hier für eine angenehme Untergrundbeleuchtung.

 

Powerbank Modul: LED

Die weiße Taschenlampen-LED sitzt bei unserer Platine direkt über dem USB-Eingang.

Powerbank Modul: Unterseite

Unterseite: Hier sind die zwei USB-Ausgänge und die LED gut sichtbar. Die LED verdeckt in dieser Sicht den USB-Eingang.

Powerbank Modul: Oberseite

Oberseite: Das Display nimmt hier einen Großteil der Platine ein.

 

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